Mittwoch, 24. Juli 2013

Ungewöhnliche Pflanzgefäße - alles in der Kiste?

Pflanzen in Brötchenkisten
Pflanzen in TeekistenPflanzen fliegen nicht. Die müssen ja irgendwo wohnen, ihre Wurzeln schlagen und im Boden heimisch sein. Auf dem Balkon brauchen sie Erde in Blumentöpfen, Blumenkästen oder - warum nicht - in einer Kiste.
Kiste ist aber nicht gleich Kiste. Es gibt die verschiedensten Kisten.
Hier zeige ich euch eine kleine Sammlung von Kistenvariationen, die mir auf der Internationalen Gartenschau in Hamburg begegnet sind.

Links seht ihr Teekisten, die - wie sollte es anders sein - mit Tee bepflanzt sind.







5aDay
5aDaykisten von dem Projekt "Pflanz dir dein Schulbrot" oder 5-am-Tag. Die Initiatoren meinen, man soll fünf Mal Obst und Gemüse essen und dieses möglichst aus eigenem Anbau - find ich gut. Es ist ein Projekt, das in Schulgärten durchgeführt wird und anscheinend großen Anklang findet - ich frage mich nur, wie die Schulkinder oben an die Beete kommen. Vielleicht mit Hockern...? Für Erwachsene ist die Höhe perfekt und es lässt sich ein gutes Hochbeet anlegen, das dann hoffentlich viel Ertrag bringt, so dass man dann auch fünf Mal am Tag ernten kann. Im Grunde genommen sind es Hochbeete mit einem Konzept versehen.


Eine beflanzte Palette. Ich finde, die geht auch als Kiste durch. Genial ist daran, dass man gleich einen kleinen Steg zwischen den Pflanzen hat, auf dem man dann balancieren kann oder tanzen oder hüpfen oder...
Im einen oder anderen Fall ist so eine im Garten versenkte Palette wohl auch praktisch...ich komme nur gerade nicht darauf, in welchem speziellen Fall. Ich finde die Idee einfach gut und ungewöhnlich.





Zum Nachmachen: Ein bepflanztes Regenrohr. Kann man auch an der Wand aufhängen.
Nagut, das ist wirklich keine Kiste...








Oder man nutzt einfach Brötchenkisten. Der auf der IGS gezeigte Garten erinnert -von der Kiste her- an den Prinzessinengarten. Hier zeigt sich der Kistengarten schick, geblümt, gestylt und mit einem Farbkonzept versehen. Den Prinzessinengarten in Berlin möchte ich nun umso mehr besuchen, um mich nach diesem Anblick wieder auf den Boden der Tatsachen zu begeben. Die Kombination von Pink und Grüntönen ist schräg, ungewöhnlich und gut und flirrt ein wenig, wie ich finde. Ich tausche das Farbkonzept aber auch gerne gegen Obst und Gemüse. Der Prinzessinengarten gefällt mir vom Konzept her viel besser - Obst und Gemüse mitten in der Stadt, alle dürfen mithelfen und die Ernte wird gemeinsam gegessen.

IGS Hamburg
Apfelkisten, in denen Kartoffeln wachsen? Geht! Und wenn die Kartoffeln dann noch von freiwilligen, engagierten Kinderhänden eingepflanzt wurden ist die Idee noch besser. In diesen großen Kisten werden in Niedersachsen Äpfel gelagert. Man kann sie aber auch bepflanzen und beernten und das Geerntete dann Essen und...
Ob alle Kisten nun auf den Balkon passen sei dahingestellt. Ich komme bei diesen Kisten einfach ins Schwärmen und träume von später, wenn ich groß bin und einen großen Garten besitze mit großen Kisten, in denen dann große Kartoffeln wachsen.

Mehr zum Thema:
Ungewöhnliche Pflanzgefäße - vertikale Gärten
Aufzucht in kleinen Gewächshäusern





4 Kommentare:

  1. Meine Favoriten sind das Regenrohr und die Apfelkiste. Sehr schöne Ideen!

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  2. Die Ideen finde ich nicht schlecht, aber irgendwie in der Praxis nicht umsetzbar.

    lg kathrin

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  3. Die grünen Kisten gefallen mir - wären mir aber für den Balkon zu groß. :-)

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  4. wie witzig! Ich bin gerade dabei, Apfelkisten zu sammeln um auf dem gepflasterten Teil des Hinterhofs noch mehr Pflanzen wachsen zu lassen. So Tee-Kisten sind auch toll! Ich hatte aber in unserem Tee Geschäft nachgefragt, und die verkaufen ihre leider nicht... bekommen die nur ganz selten, und wollen sie dann selber für Deko-zwecke behalten!
    Schön, vielen Dank für die Sammlung.

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